2011 - Hochzyt in Liebiwil

Personen Rolle Darsteller
Samuel Steiner Gastwirt zum Ochsen Urs Ruch
Uschi Steiner seine Tochter Christine Schori
Käthi Steiner seine Tochter Nicole
Tamara Stampfli Heiratsvermittlerin Barbara Ruch
Ruedi Imhof Liebhaber Res Schädeli
Felix Döbeli Liebhaber Beat Kummer
Rosetta Hösli Psychologin Greti Kummer
Wilhelm Hasenbein ihr Assistent Matthias Häni
Regie: Fritz Häni
Maske: Franz Moser
Souffleuse: Silvia Häni

Samuel Steiner, der Wirt zum Ochsen in Liebiwil, hat zwei Töchter, Die eine hübsch, die andere weniger. Das heisst, sie wäre es eigentlich auch, wenn sie nur wollte. Ob da wohl die Psychologin Rosetta Hösli und ihr Assistent Wilhelm Hasenbein Abhilfe schaffen können? Schön wäre es. Den das widerspenstige Töchterlein Käthi sollte, wenn es nach Vaters Kopf ginge unbedingt unter die Haube kommen. Doch keiner will so recht anbeissen, trotz der beachtlichen Mitgift eines Restaurants und eines Bauernhofes. Hat da vielleicht die Heiratsvermittlerin Tamara Stampfli mehr Erfolg? Schliesslich hat sie alle Jahrgänge im Alter von zwanzig bis hundert Jahren, ob Weib oder Mann, ob Magd oder Knecht in ihrer Kartei.

Im Ochsen in Liebiwil kommt eigentlich so ziemlich alles aus dem Lot. Das Restaurant ist fast immer leer, dafür die Gästezimmer immer voll. Es sind auch nur deren zwei. Und auch bei Vaters liebster Tochter Uschi will es mit der Liebe plötzlich nicht mehr klappen, hat doch ihr attraktiver Prinz eine noch Schönere entdeckt.

Und was hat es wohl mit der neuen Kuh, die der neue Knecht Felix Döbeli unverhofft in den Stall stellt, auf sich. Eigentlich ist Felix ja als Liebhaber gekommen, doch alle müssen einmal unten anfangen.

Da ist aber auch noch Vater Steiner, welcher eigentlich ohne Frau ganz gut zu recht kommt, liest er doch sowieso lieber Zeitung. Auch die Arbeit dem Bauernhof überlässt er am liebsten seiner Tochter Käthi. Er fühlt sich eigentlich nur für die Futterbeschaffung des Viehs verantwortlich. Ob er trotzdem auf die Dauer den Fängen der Liebe entziehen kann, bleibt abzuwarten.

Wie es schon der Titel aussagt, handelt es sich in diesem Stück um eine Liebeskomödie mit viel Humor und zarter Poesie. Dass auch ein Lustspiel Tiefgang haben kann, wird spätestens dann sichtbar, wenn vor Rührung plötzlich ein paar Tränentropfen über die Wangen kollern, welche sich zusammen mit den Lachern bald zu einem kleinen Tümpelchen ansammeln können.

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